Nach Osten setzt sie sich in der Tokusdabankette und dem Altyntag fort, eine schmale kette mit 3000 bis 4000 m hohem Pässen, welche Mittel-Tsaidam vom Tarimbecken trennt. Der Altyntag ist durch mehrere nach SO auslaufende Ketten mit dem Kwenlün-Südast verbunden. In 94° O löst sich der Altyntag in eine nach Osten hin immer breiter werdende Kolonne auf, welche das Tsaidamgebiet schief durchsetzen und sein mittleres, ebenes Becken von seinem nordöstlichen, gebirgigen Abschnitt trennen. Die westlichen von diesen Ketten sind das 4000 m hohe Anembarula-,und das Muschketawgebirge. Weiter östlich lassen sich sieben Parallelketten in dem selben unterscheiden. Die südlichsten bilden das Jnmikula-, Bainfarlyk und Semenowgebirge. Das , besteht im mittleren bis 5000 m hohen Teil aus, vorwiegend Granit, kristallinischen Schiefer und metamorphischen palaeozoischen Schichten. Im Osten erheben sich ausgedehnte, weit nach Nord vorspringende Quarzporphyrmassen und weiterhin Kalkberge. Bunte Flechten überziehen die Felsen, blumenreicher Rasen ( Enzian, Edelweiß, und andere) breiten sich an den Hängen aus. Strauchwerk erfüllt die Schluchten. Berghasen und Schneehühner sind häufig anzutreffen. Zwischen dem Semenowgebirge und der nördlichen Südkukunorkette breiten sich weite, lehmige Steppenebenen aus. Auf diese Gebirge folgen im Norden die Südkukunor-,und die Amasurgukette, welche weiterhin die 4000 m hohe Ritterkette, das 4200 m hohe Humboldtgebirge, der Jemaschan, Suleischan, Tsingschiling, Petanin, Tasüeschan, Tcholoschan, Malingschan und endlich, als nordöstliches Endglied der Kolonne das 500 km lange Richthofengebirge, welches nach Nordosten zum Schamobecken abfällt.
Die dritte und vierte von diesen Ketten (Ritter und Humboldtgebirge) sind kürzer als die anderen.
In ihrer südöstlichen Fortsetzung liegt eine größere Mulde, in welche sich zwei Seen ausbreiten, im Nordwesten der Karanor und im Südosten der Kukunor. Ersterer ist 70 km groß und liegt 3240 über dem Meere. Sein Wasser ist sehr salzreich und er wird von einem 1 bis 2 km breitem Gürtel von Salzsümpfen umgeben. Außerhalb des letzteren breitet sich eine von Süßwasserbächen durchrieselte, fruchtbare, grasbewachsene Zone aus, auf welcher große Herden weiden. Der Kukunor oder Blaue See ist ebenfalls salzig, etwa 600 Quadratkilometer groß und seicht. Er liegt 3210 über dem Meere und enthält mehrere Inseln. Sein Hauptzufluss ist der von NW kommende Buchaingol. Zwischen der südlichen und nördlichen Kette liegen mehrere getrennte Becken mit kleinen Seen. das Durchbruchstal des Hwangho liegt 1200 bis 3000 m über dem Meer. ( Lantschou 1470 m ) Im Osten erheben sich zahlreiche, von West nach Ost streichende ketten, welche sich der Dazky-Schachapaokette kolonnenartig angliedern.
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