Dienstag, 10. April 2012

Land und Gebirge




Der nördliche Teil der Südostgrenze ist Landgrenze, der mittlere und südliche Küstenlinie. 
Die chinesische Küste ist reich gegliedert, im Nordosten tritt das Tynschuilin-Gebirge an das Meer heran. Die Südöstlichen verlaufen parallel zur Küste. Der breite Entteil der Liautung-Halbinsel dagegen weist eine reiche Gliederung auf, weil hier die einzelnen Kämme des Gebirges in das Meer hinein ragen und weit in die dazwischen liegenden Täler eindringen. ( Port Arthur und Port Adams)
Das Nordwestufer der Liautung-Halbinsel ist eine schwach gegliederte Steilküste in dessen Hintergrund  befindet sich eine Flachküste. Im Nordwesten befinden sich wieder parallele Bergketten, welche ihr den Charakter einer gegliederten Steilküste verleihen. Südlich vom 40. Breitengrad weicht das Gebirge der Küste, denn hier haben die Flüsse durch Ablagerung von Sedimentmassen den Hintergrund des Golfes von Tschili ausgefüllt und eine ausgedehnte Ebene gebildet. Sie erstreckt sich zwischen den Pekinger Gebirgen im Norden bis zu den Schantung -Gebirgen im Süden. Im Hintergrund des Golfes befindet sich Flachküste. Die wichtigsten Häfen der Schantung-Halbinsel sind im Norden Weihaiwei, Tschisu und Leitschou, im Südosten Tsinghai, Tingtsjetswikon und Kiautschou. Im Hintergrund des Gelben Meeres befindet sich eine wenig gegliederte Flachküste, welche sich ebenfalls auf den Hangtschou- Bai erstreckt. 


Gebirge
China nimmt den südöstlichen Teil des eurasischen Kontinents ein. Zu China gehören die beiden großen östlichen Becken, das Tarim-, und Schamo- Becken. Im Süden liegt das tibetanische Plateau mit einem Teil des Himalaja und einen Teil der Randgebirge, die jene Becken im Nordwesten einfassen.
Das Hochland von Tibet und seine Randgebirge
Das Hochland von Tibet, 4000 Meter über dem Meeresspiegel,  bildet den südwestlichen Teil des chinesischen Reiches. Dieses Hochland wird im Süden durch den Himalaja, im Westen durch die Pamir-Gebirge und  im Norden durch den Kwenlün begrenzt. Nach Osten dacht es allmählich ab. Das tibetanische Hochland lässt sich in 4 Abschnitte teilen, die große von Westnordwest nach Ostsüdost verlaufende Längsfurche, auf deren höchsten Punkt die Manasarowar-Seen in 4660 Metern höhe liegen. Jene Längsfurche ist das Himalajagebirge über welche die chinesiche Grenze recht schief hinweg zieht   Im Nordwesten durchströmen im Oberlauf der Inbus und südwestlich der Brahmaputra die Manasarowar-Seen. Das Kwenlün-Gebirge schneidet einen südwestlichen Randstreifen der Masse ab und stößt im Süden auf das Plateau. Vom westlichen und mittleren Himalaja gehören nur die nördlichen Randteile zu China. Im chinesischen Teil erheben sich die Berggipfel bis auf 6650 Meter höhe. Der zur Grenze bildenden Kamm ragen der 7740 m hohe Berg Kamet und der 7820 m hohe Nanda Devi empor. Der Südfuß des Himalaja liegt nur 200 Meter über dem Meerspiegel, aber schnell steigt das Gebirge nach Norden an, schon die nächsten Täler liegen in 2000 bis 3000 Metern Höhe und die weiter nach Norden gelegenen 4000 Meter.  Das Gebirge besteht aus einer Kolonne von Ketten und die höchsten Erhebungen liegen im Grenzkamm. Hier steht der 8820 m hohe Gosainthan, der 8480 m hohe Kanchinjunga und der der Höchst-gemessene Gipfel der Erde, der 8840 m hohe Gaurisankar. In den nördlichen Kämmen erheben sich die Pässe etwa 4500 bis 5000 m, die Längstäler im Norden sind abflusslose Becken mit kleinen Seen.   

Tibetanische Grenzwache  














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